Daten
Akosambo's Black Massai Chikimba
(benannt nach einem Ort in Sambia)
Chikimba stammt aus unserem Black -Massai Wurf (Amakhaya und Titikaka). Nach der schlimmen Zeit der Krankheit und schließlich dem Verlust von Akosambo kam mit der
Geburt der 10 Black Massais wieder Freude und Glück zu uns. Wir hätten es uns nicht besser vorstellen können - endlich war die ersehnte Hündin dabei, von der wir schon im ersten Wurf geträumt hatten,
dazu aus einer Traumverpaarung....
In letzter Sekunde hatte schließlich Frau Lila von den Mädels unser Herz geklaut und es war klar: sie bleibt und wird den Namen tragen, den wir schon so lange für unser Nachzuchthündin ausgesucht
hatten - Chikimba.
Doch das Schicksal hat grausam zugeschlagen: nur einen Tag nach Abgabe des letzten Welpen ist uns ein schrecklicher Unfall passiert, eine Massenkarambolage im Schneechaos und wir mit zwei Hunden
mittendrin. Während Makhubo im Kofferraum körperlich gottseidank unverletzt "nur" psychische Folgen davongetragen hat, hatte es Chikimba - ganze 11 Wochen alt - ganz schlimm erwischt, sie war vor
Schreck vom Auto in den Verkehr gelaufen.... Wir haben fast nicht mehr daran geglaubt sie noch lebend zu finden, aber sie hat durchgehalten, unser tapferes Mädchen!!!
Nach zwei unendlichen Stunden des Suchens konnte ich sie total unter Schock, halb erfroren und leider sehr schwer verletzt aus einem kratzigen Gebüsch unterhalb der Autobahn retten - Mike war beim
Versuch sich in Sicherheit zu bringen mit den Beinen übelst eingeklemmt worden und daher selbst schwer verletzt...
Quasi in letzter Sekunde konnten wir Chikimba schließlich zu einem Tierarzt bringen, über dessen Künste wir uns hier lieber ausschweigen....
Chikimba hat anschließend knapp 2 Monate zusammen mit Mike auf dem Sofa gelebt und wir haben sie zurück ins Leben geschmust... bei allem Pech, den die kleine Maus hatte, weil ausgerechnet sie bei uns
geblieben ist, konnten wir ihr bei ihrer Rückkehr doch ihr altes Nest bieten, mit Mama, Bruder, Moiki und uns. Wahrscheinlich ist es diesem Umstand zu verdanken, dass sie sich trotz schwerster
Verletzungen, die nie mehr ausheilen werden, körperlich etwas erholt hat und die psychische Hölle, die sie erlebt hat, gut verkraften konnte. Sie ist nach wie vor die Frohnatur, die sie schon als
kleiner Babywelpe in unserem Wurf war und sie genießt das Leben bei uns im Rudel. Jede freie Sekunde spielt sie wilde Ridgie-Spiele mit Makhubo und manchmal würde man nicht meinen, dass mit ihr etwas
nicht stimmt.
Wir haben uns zwischenzeitlich gegen weitere Operationen, Narkosen und Röntgenbilder entschieden - es ist ohnehin mit unklarem Erfolg und bedeutet letztlich nur weitere Schmerzen und Wochen oder
Monate im Schongang für sie.
Wir werden alles Erdenkliche für sie tun und sie bestmöglich versorgen - aber es muss dass Wohl des Hundes im Vordergrund stehen, nicht das, was vielleicht medizinisch möglich ist...
Sie ist und bleibt unser Herzhund, sie hat so um ein Leben mit uns gekämpft und wir für sie und wir hoffen einfach dass sie eine schöne und möglichst lange schmerzfreie Zeit bei uns hat.